WERTvolle Zeit am JGG
Unsere Schule hält eine werteorientierte Erziehung der ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler für unverzichtbar. Im täglichen Miteinander erleben alle am Schulleben Beteiligten, wie wichtig Werte für den Einzelnen wie auch für das Zusammenleben und –arbeiten sind.
Schule ist nicht nur ein Lernort, sondern auch ein Lebensraum.
Daher hat sich das JGG zum Ziel gesetzt, Werteorientierung nicht nur zu leben, sondern auch immer wieder aktiv im schulischen Alltag zu thematisieren. Im Laufe ihrer Schullaufbahn sollen den jungen Menschen durch verschiedenste Projekte Werte aufgezeigt und vermittelt werden. Dabei gilt es, das eigene Tun zu reflektieren und eine Sensibilisierung für werteorientiertes Verhalten zu schaffen. Unabhängig von schnelllebigen Trends sollen Werte Orientierung geben und helfen, die eigene Persönlichkeit zu entfalten.
Welche Werte wollen wir leben?
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Fest etablierte Projekte zur Werteerziehung am JGG
Verantwortungsbewusster Umgang mit digitalen Medien (5. – 6. Jgst.)
Die Schüler lernen frühzeitig die positiven Nutzungsmöglichkeiten digitaler Medien kennen, etwa bei modernen Formen des Unterrichtens und des eigenen Arbeitens am PC.
Sie sollen sich aber auch über die negativen Folgen eines falschen Umgangs gerade mit dem eigenen Handy bewusst werden (Mobbing in sozialen Netzwerken, Datenschutz uä.). Zu diesem Thema informiert die Schüler ein externer Experte. Außerdem absolvieren sie den Workshop „Fairnetzen“.
„Pack ma´s” : Gewaltpräventionstraining (7. Jgst.)
In der 7. Jahrgangsstufe arbeiten unsere Schüler im Rahmen von „Pack ma`s“ zu den Themen Zivilcourage, Gemeinschaft, Umgang mit Konflikten und Empathiefähigkeit. Dazu werden an zwei Tagen pro Klasse zahlreiche praxisnahe Übungen durchgeführt.
Drogenprävention (9. Jgst.) Mit dem Thema „Suchtprävention“ setzen sich die Jugendlichen am JGG im Regelunterricht wiederholt auseinander. Zudem informiert ein Vertreter der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle die 9. Klassen über die Gefahren von Rauschmitteln aller Art, sei es Alkohol oder die Modedroge Crystal Meth.
„Klang meines Körpers“: Thema Essstörungen / Magersucht (7. – 10. Jgst.)
In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Freyung befassen sich die Mittelstufenschüler mit dem vielschichtigen Thema „Essstörungen“, um sich der Zwänge medialer Schönheitsideale bewusst zu werden und das eigene Selbstwertgefühl zu stärken.
Besuch von Synagogen und Moscheen (7.– 9. Jgst.)
Die 7. Klassen besuchen die islamische Gemeinde in Passau, während die 9. Klassen die nächstgelegenen Synagogen in München, Regensburg oder Straubing besichtigen. Diese ist Heimat der zweitgrößten jüdischen Gemeinde Deutschlands. Beide Exkursionen dienen dem Kennenlernen verschiedener Weltreligionen und der Förderung religiöser Toleranz.
Soziale Arbeit in und mit caritativen Einrichtungen (7. – 9. Jgst.)
Schüler der Mittelstufe engagieren sich seit Jahren bei dem Projekt „youngcaritas“. Zwischen 20 und 60 Stunden pro Jahr besuchen sie in ihrer Freizeit ältere Menschen in Altenheimen oder arbeiten ehrenamtlich in Kindergärten mit.
Die Waldkirchener Tafel wird alljährlich in der Vorweihnachtszeit durch eine große Sammelaktion mit Sachspenden unterstützt. Damit wird ein Zeichen der Solidarität mit sozial Schwächeren gesetzt.
Verantwortung zu übernehmen, ist für die Schulsanitäter eine Selbstverständlichkeit. Alle Achtklässler absolvieren einen Erste-Hilfe-Kurs. Interessierte intensivieren ihr Wissen darüber hinaus in regelmäßigen Weiterbildungen für Notfälle.
Schülerlotsen (9. – 12. Jgst.)
Schülerlotsen erhalten eine Schulung in Verkehrssicherheit und gewährleisten während des gesamten Schuljahres morgens und mittags einen sicheren Schulweg für die Schüler der Mittelschule und des Gymnasiums.
Tanzkurs/Benimmkurs (10. Jgst.)
Sicheres Auftreten auf dem gesellschaftlichen Parkett wird für die heranwachsenden Jugendlichen immer wichtiger. Im Rahmen des Tanzkurses lernen die Schüler der 10. Klassen daher nicht nur, das Tanzbein zu schwingen, sondern üben auch korrekte Umgangsformen.
Streitschlichter und Tutoren (10. Jahrgangsstufe)
Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen, lernen unsere Streitschlichter, ausgebildete Schüler der 10. Jahrgangsstufe. Sie erhalten eine hochkarätige Schulung durch eine professionelle Mediatorin und sind danach in der Lage, Konflikte unter den Schülern selbständig zu regeln.
Unsere Tutoren engagieren sich besonders bei der Betreuung der Fünftklässler und unterstützen das Team der offenen Ganztagsschule, wenn Schüler Hilfe bei der Erledigung von Hausaufgaben brauchen.
Gesellschaftliches Engagement erfordert das Projekt „Fairtrade“. Hierbei geht es nicht nur um den Verkauf fair gehandelter Produkte in der Schule, sondern auch um die Schaffung eines Bewusstseins bei Jugendlichen für gerechte Entlohnung, für die Problematik der Kinderarbeit und für Zusammenhänge zwischen Bildung und wirtschaftlicher Entwicklung.