Hervorragende Berufsorientierung bringt der Schule dritte Auszeichnung
Das Johannes-Gutenberg-Gymnasium legt seit jeher viel Wert auf eine bestmögliche Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben. Deshalb ist die Studien- und Berufsorientierung ein pädagogischer Schwerpunkt der gesamten Schulfamilie. Bereits 2016 bemühte sich das JGG um das Berufswahlsiegel. Dieses Prädikat wird vom Projektträger Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft verliehen und stellt hohe Anforderungen an die Qualität der Berufsorientierung in Schulen.
Nachdem die erste Zertifizierung erfolgreich verlief, darf sich das JGG seither „Berufswahlsiegel-Schule“ nennen. Nun stand bereits das zweite Audit an, um das Siegel zu bestätigen. Einer aufwendigen schriftlichen Bewerbung folgte der Schulbesuch einer 3-köpfigen Jury. In diesem Audit war die gesamte Schulfamilie beteiligt. Neben der Schulleitung war hier das Team der Berufsorientierung besonders gefordert. Koordinator für Berufliche Orientierung Marcus Erlmeier, Fachschaftsleiter für Wirtschaft und Recht Albrecht Müller sowie Beratungslehrer Kai Spänig konnten bei der Präsentation der vielfältigen Aktivitäten überzeugen. Auch die Schüler wurden interviewt und stellten Projekte wie das Schülerparlament und die Hochbegabtenförderung im so genannten Enrichment-Programm vor. Zusätzlich wurde der Elternbeirat befragt und schilderte die Kooperationen zwischen Schülern, Lehrerkollegium und Elternschaft.
Nach dem intensiven Audit kam bald die freudige Nachricht, dass das JGG auch die zweite Re-Zertifizierung erfolgreich absolviert hat. Damit wird das Siegel um weitere vier Jahre verlängert. Die feierliche Verleihung fand nun im Aurelium in Lappersdorf statt. Oberstudienrat Kai Spänig nahm bei dieser festlichen Veranstaltung die Auszeichnung stellvertretend für das Johannes-Gutenberg-Gymnasium in Empfang. Als eines von nur zwei Gymnasien in Niederbayern wurde das JGG hier gewürdigt. In der Laudatio hob der Projektträger Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft hervor, dass etwa zusätzlich zum Betriebspraktikum in der 10. Jahrgangsstufe ein Sozialpraktikum in den 9. Klassen eingeführt wurde. Auch die Ferienjobbörse in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement und die Sprechstunden der Berufsberater der Agentur für Arbeit direkt an der Schule fanden Anerkennung. Die Berufsorientierung ist ein langfristig angelegter Prozess. Die Verlängerung des Berufswahlsiegel ist eine schöne Wertschätzung und zugleich der Ansporn für die Schulfamilie, diesen Weg kontinuierlich weiterzugehen. -am-