Catharina Steiniger heißt die diesjährige Vorlesesiegerin am Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen (JGG). Die Sechstklässlerin setzte sich beim Schulfinale gegen eine starke Konkurrenz durch und vertritt die Schule nun beim Kreisentscheid.
Wie im Vorjahr wurde der Vorlesewettbewerb am JGG aus Gründen des Infektionsschutzes digital und damit dezentral abgehalten. Hierzu wurde der unter den sechs Finalisten ohne direktes Publikum ausgetragene Lesewettstreit per Livestream in die Klassenzimmer der drei sechsten Klassen übertragen, von wo aus den Mitschülern kräftig die Daumen gedrückt wurden. Vorab hatte jede Klasse zwei Klassensieger ermittelt, die im Schulfinale ihre Lieblingslektüren kurz vorstellten, um dann einen mit angemessener Mimik, Stimmmodulation und Sprechvariation unterstützten Lesetext hieraus zu präsentieren. Für die Klasse 6a traten Christoph Plank mit „Tintenherz“ von Cornelia Funke und Korbinian Schmalzbauer mit Enid Blytons „Fünf Freunde“ an, die 6b wurde von Lena Bauer („Dusty – Freunde fürs Leben“ von Jan Andersen) und Catharina Steininger („Woodwalkers – Carags Verwandlung“ von Katja Brandis) vertreten, die 6c schickte Emily Lucksch mit Susanne Fülschers „Mia und die mega-giga-irre Klassenfahrt“ und Csenge Palik mit Erich Kästners „Das doppelte Lottchen“ ins Rennen.
Die Jury aus den drei Deutsch-Lehrkräften Julia Liedl, Marion Haeuschkel und Michaela Eder, Vorjahressieger Robin Fuchs und Buchhändlerin Hedy Kunze machte sich ihre Entscheidung nicht einfach. Nach einem den Finalisten vorgelegten Fremdtext aus Katherine Scholes „Die Nacht der Vögel“ wurde schließlich Catharina Steiniger zur Schulsiegerin gekürt. Als Anerkennung gab es hierzu nebst den Glückwünschen der Jury einen Buchpreis und natürlich faire Stadtschokolade. Der besondere Dank der beteiligten Deutsch-Lehrkräfte galt dem Engagement der Schülerinnen und Schüler in Sachen Lesen sowie der tatkräftigen Unterstützung der JGG-Leseförderung durch Hedy Kunze. Vielleicht peilt Schulsiegerin Catharina Steiniger nun an, es Vorjahressieger Robin Fuchs gleichzutun, der es im letzten Frühjahr mit seiner Leseleistung bis ins bayerische Landesfinale geschafft hatte?