
Wenn Ende November in der Aula Skelette in Anzügen durch die Aula wandeln und sprechende Tiere ihr Unwesen treiben, dann ist es wieder so weit: Der alljährliche Vorlesewettbewerb findet am Johannes-Gutenberg-Gymnasium statt. Acht Schülerinnen und Schüler der vier 6. Klassen zeigten dem Publikum, wie packend vorgelesene Geschichten sein können. Zunächst präsentierten die jeweiligen Klassensieger einen Ausschnitt aus einem selbstgewählten Buch, bei dem jede Geschichte ein kleines Abenteuer war. Anschließend zog sich die Jury, bestehend aus den Deutschlehrkräften Michaela Eder, Andrea Geier, Ulrike Gell und Marion Haeuschkel sowie der Vorjahressiegerin Theresa Dirndorfer, zur Beratung zurück, um aus den ausnahmslos überzeugenden Darbietungen vier Schulfinalisten auszuwählen. Die Pausen wurden musikalisch hervorragend gestaltet von Helena Schaufler aus der 6a, die ihr Können am Flügel zeigte. In der zweiten Runde wurde es wieder still im Publikum, als die vier Finalisten dem Fremdtext Leben einhauchten. Dabei kam es nicht nur auf deutliches und flüssiges Lesen an, sondern auch darauf, wichtige Wörter hervorzuheben, Pausen sinnvoll zu setzen und mit der Stimme Emotionen zu transportieren. Alle warteten gespannt darauf, dass die Organisatorin des Wettbewerbs, Stefanie Nußer, das Ergebnis der weiteren kurzen Beratung der Jury mitteilt. Die Schulsiegerin war Luisa Bauer aus der Klasse 6d. Als Wertschätzung für ihre Leistungen erhielten alle Teilnehmenden faire Stadtschokolade, Stifte und Urkunden. Der Siegerin wurde zudem ein Buchpreis der Buchhandlung Kunze überreicht. Sie darf Anfang kommenden Jahres das Gymnasium im Kreisentscheid im Bürgerhaus Waldkirchen vertreten. (Andrea Geier)

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