Zugegeben, der Gedanke, in den Sommerferien freiwillig an einer „Sommerschule“ teilzunehmen, um Corona-bedingte Lernrückstände aufzuholen und gut gerüstet ins neue Schuljahr zu gehen, hörte sich für viele Schülerinnen und Schüler zunächst wenig prickelnd an. Mit einem guten Konzept ist es dem Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen jedoch gelungen, die „JGG Summer School“ zu einem Erfolg zu machen.
Das Förderprogramm richtete sich an alle Schülerinnen und Schüler der letztjährigen Jahrgangsstufen 5 bis 10. In den letzten Schulwochen vor den Sommerferien hatten die JGG-Fachlehrkräfte einen Stoffplan für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Latein entwickelt, der die Kernthemen des vergangenen Schuljahres integrierte. Als Lehrkräfte für die Sommerschule konnten schließlich Studierende gewonnen werden, die nun die Einheiten in Kleingruppen durchführten.
Und so wurde in der letzten Ferienwoche am JGG fleißig wiederholt, vertieft und geübt, um das neue Schuljahr gut gewappnet angehen zu können. Täglich waren etwa 40 Schülerinnen und Schüler für die Sommerschule angemeldet. Besonders erfreulich war, dass sich auch die Tutorinnen und Tutoren der 10. Klassen bereitfanden, mit ihren letztjährigen „Schützlingen“ aus den fünften Klassen die Stoffinhalte anzugehen.
Studiendirektor Christian Seidel, der als Mitglied der Erweiterten Schulleitung die „JGG Summer School“ pädagogisch konzipierte, zog ein durchwegs positives Fazit: „Wer hätte gedacht, dass wir in einer Sommerschule so viele freundliche und aufgeschlossene Gesichter gesehen haben.“ Die meisten Teilnehmer hätten sich besonders auch darüber gefreut, das Nützliche mit dem Angenehme verbinden zu können, nämlich auf diese Weise auch während der Ferien Zeit mit ihren Klassenkameraden verbringen zu können.