Schulobstprogramm am JGG

Schulobst am JGG mit Obstkorb und eigenem Logo: Karina Haller (Elternbeirat; v.l.), Ulrike Bogner (Bogners Bio), Alexandra Matt (betreuende Lehrkraft), Mario Hansal (Vorsitzender des Fördervereins) und Schulleiter Dr. Andreas Schöps freuen sich, dass das Angebot verstetigt werden konnte.

Dienstag ist am Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen (JGG) immer Schulobst-Tag. In der Mensa steht dann ein vollgefüllter Korb mit frischem Obst, an dem sich die Schülerinnen und Schüler kostenlos bedienen können – solange der Vorrat reicht. Und meistens ist der Obstkorb auch schnell geleert…

Mit diesem besonderen Angebot verfügt das JGG tatsächlich über ein Alleinstellungsmerkmal. Ein Schulprogramm für Obst, Gemüse und Milchprodukte ist in Bayern derzeit nur für Kindergärten, Grund- und Förderschulen bis einschließlich Jahrgangsstufe 4 vorgesehen, finanziert aus Mitteln des Landes und der EU. Das Ziel dahinter: Kinder so zu begeistern, dass sie ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten entwickeln.

Am JGG – einer Schule, die mehrfach für Projekte rund um Nachhaltigkeit zertifiziert ist – war man sich einig, dass dieser Grundgedanke auch für weiterführende Schulen gelten müsse. Studienrätin Johanna Meyer-Ilg bündelte daraufhin verschiedene Anregungen aus dem Lehrerkollegium, der Elternschaft und der Schülermitverantwortung zu einem kleinen, aber feinen Schulobstprogramm. Nach einer längeren Testphase konnte das schulinterne Obstprogramm nun in diesem Schuljahr mit Unterstützung von „Bogners Bio“ und damit einem Partner aus der lokalen Wirtschaft verstetigt werden. Die Kernfinanzierung übernehmen der JGG-Elternbeirat sowie der Förderverein der Ehemaligen und Freunde des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums.

„Eine tolle Sache, die wir unbedingt unterstützen wollen“, waren sich Elternbeiratsmitglied Karina Haller und Fördervereinsvorsitzender Mario Hansal einig. Immerhin gehe es nicht nur um die Förderung gesunder Ernährung, sondern auch um die Sensibilisierung für Regionalität und ökologisches Denken. Und dies unterstützt auch Studienrätin Alexandra Matt, die in diesem Schuljahr die Betreuung des Obstprogramms übernommen hat. Vielleicht, so der allgemeine Tenor, ließe sich bei entsprechenden Finanzierungsmöglichkeiten das Angebot künftig ja noch ausbauen. Die Nachfrage nach frischem Obst sei auf jeden Fall gegeben. –pnp

Foto: JGG