Passend zu den Themen des Geschichtsunterrichts besuchten die 10. Klassen des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums die Ausstellung „Kein Durchkommen – Die Geschichte des Eisernen Vorhangs“ im Haus der Natur, Kunst, Kultur und Jugend. Angeleitet durch einige Arbeitsaufträge und Fragen erkundeten die Schüler und Schülerinnen die zwölf informativen Stellwände. In der zweisprachigen deutsch-tschechischen Wanderausstellung konnten sie ihr Wissen über die Geschichte des Eisernen Vorhangs an der tschechischen Grenze sowie die Blockbildung im Kalten Krieg vertiefen und viel Neues, z.B. zur Flucht aus der Grenzzone nach dem Krieg und der Zerstörung der damals dort liegenden Ortschaften, erfahren. Besonders in Erinnerung bleiben sicherlich die Bilder von den beinahe unüberwindbaren Grenzanlagen sowie die Beschreibungen außergewöhnlicher Fluchtversuche mit einem Panzer oder einem entführten Zug. Die Schüler und Schülerinnen mit ihren Lehrkräften waren dankbar für diese interessante und abwechslungsreiche Ergänzung zum Unterricht. Die Ausstellung, die noch länger im HNKKJ zu Gast ist, wurde vom Synagogen-Verein „Denkmal Hartmanice“ erstellt. Projektpartner sind das Museum Sumavy und der Landkreis Freyung-Grafenau.