Freudiger Aufbruch am Johannes-Gutenberg-Gymnasium

Gute Personalversorgung, vielfältiges Bildungsangebot und sehr positive Stimmung begleiten Schuljahresanfang

Der Pausenhof des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums (JGG) ist für Schüler vieles: ein Ort des Tobens, der Entspannung und des Miteinanders. Am Schuljahresanfang verwandelte er sich darüber hinaus in einen Ort der Ankunft und des Aufbruchs. Bereits am letzten Ferientag versammelten sich hier 85 Lehrkräfte und Schulhund Etna für die letzten Vorbereitungen für das Schuljahr. Herzlich in die Schulfamilie aufgenommen wurden die neuen Lehrkräfte Judith Eichinger (Italienisch, Englisch), Kamila Hansal (Kunst), Lisa-Maria Knoller (Biologie, Chemie), Sevan Khagy (Biologie, Chemie), Simona Krieg (Katholische Religionslehre, Deutsch), Carina Auer (Biologie, Chemie), Marion Seitz (Katholische Religionslehre, Deutsch), Kathrin Herold (Kunst), Natascha Wilhelm (Wirtschaft/Recht, Englisch), Christian Zitzl (Katholische Religionslehre, Latein) und Stefanie Brückl (Musik). Dank des zusätzlichen Personals, das zum einem in großer Zahl vom Kultusministerium nach Waldkirchen entsendet, aber zum anderen auch durch die Schulleitung gewonnen wurde, kann das JGG den Pflichtunterricht vollumfänglich abdecken und moderate Klassengrößen gewährleisten. Da in diesem Schuljahr an allen bayerischen Gymnasien aufgrund der neu eingerichteten 13. Jahrgangsstufe ein großer Bedarf an Lehrkräften besteht, ist die lückenlose Versorgung mit qualifizierten Lehrern eine herausragende Leistung aller Verantwortlichen und zeugt von großem Einsatz für das Wohl der Schüler. Auch das Stammkollegium liefert hier einen wichtigen Beitrag durch Rückkehr aus Elternzeit und Erhöhung von Teilzeiten in konstruktiver Zusammenarbeit mit der Schule.

Aufbruch in einen neuen Abschnitt: 95 Fünftklässler aus den Grundschulen der Region starteten am vergangenen Dienstag in vier Klassen in ihre Schullaufbahn am JGG. Mit den neuen Schülern besuchen das JGG nunmehr 720 Schüler. (Foto: Foto Schüll)

Unter diesen günstigen Bedingungen erwartete man am JGG umso freudiger die Ankunft der neuen Schüler aus den Grundschulen des Umlands und der Stadt Waldkirchen. Die 95 Schüler verteilen sich auf vier 5. Klassen, die von den Klassenleitungen Andreas Langer (5a), Regina Schneider (5b), Christian Seidel (5c) und Maria Kölbl (5d) betreut werden. Für Aufbruchsstimmung sorgte die musikalische Begrüßung durch den Schüler Elias Saiko (7a), der mit seinem Titel „Wir sind eine Familie“ auf der Harmonika bereits den Grundton der folgenden Grußworte vorwegnahm. Schulleiter Andreas Schöps richtete seine Worte nicht nur an die Schüler, sondern auch an die Eltern. Das JGG sorge mit aller Kraft für das Wohlergehen ihrer Kinder. Die neuen Schüler wurden dann noch von einem anderen Neuzugang am JGG begrüßt. Christian Ratzka als neuer Mitarbeiter der Schulleitung wünschte einen frohen und spannenden Schulauftakt. Es folgte eine Ansprache von Gerlinde Wucherpfennig, die an das bereits am ersten Schultag startende Angebot der Offenen Ganztagsschule (OGTS) erinnerte. Die OGTS ist ein wesentlicher Baustein der umfassenden Betreuung am JGG. Das vielseitige Nachmittagsprogramm umfasst nicht nur mit den Lehrkräften abgestimmte Hausaufgaben- und Lernbetreuung, sondern ein ganzheitliches pädagogisches Konzept mit Freizeitaktivitäten in enger Verzahnung mit dem Wahlfach- und Musikangebot. Mit bereits 102 angemeldeten Schülern in drei Gruppen erfreut sich die OGTS auch dieses Jahr wieder äußerster Beliebtheit. Nach den Grußworten nahmen die Klassenleiter die gespannten Fünftklässler mit in ihre Klassenzimmer und ermöglichten ihnen bei einem Rundgang einen Einblick in den Schulalltag des JGG und in seine vielfältigen Bildungsmöglichkeiten.

Schulleiter Andreas Schöps (oben, 5.v.l.), Thomas Veit (oben, 4.v.l.) und Christian Ratzka (oben, 4.v.r.) aus der Inneren Schulleitung begrüßten Judith Eichinger (oben, v.l.), Andrea Loibl, Kamila Hansal, Simona Khagy, Sevan Khagy, Lisa-Maria Knoller, Moritz Philipp (unten, v.l.), Carina Auer, Marion Seitz, Kathrin Herold, Natascha Wilhelm, Christian Zitzl und Stefanie Brückl als neue Lehrkräfte am JGG.  (Foto: Foto Schüll)

Auch dieses Jahr gibt es ein großes Angebot an Wahlkursen wie etwa den Stützpunkt Fußball, Schach, Italienisch, Theater, Schülerzeitung, Robotik mit Lego Mindstorm, Tüftlerwerkstatt, Schulhunde AG und das Befair-Team. Als Teilnehmer des Förderprogramms „Kulturschule Bayern“ erhält das JGG zudem finanzielle Mittel, um den Schülern ein herausragendes Angebot an Kulturveranstaltungen zu ermöglichen. In diesem Rahmen werden zahlreiche Workshops und Exkursionen für Lehrkräfte und Schüler angeboten wie etwa eine Einführung in die Arbeit mit dem Tonstudio des JGG, szenisches Lernen, Graffiti, kreatives Schreiben oder der Besuch von Ausstellungen. Die vielfältigen musikalischen Angebote von Instrumentalunterricht bis hin zu Orchester, Chor, Musikpraxis und Bigband begeistern jedes Jahr eine große Zahl von Schülern, die ihr Können in Konzerten und Aufführungen regelmäßig unter Beweis stellen können. Am JGG erhalten Schüler bei Bedarf nicht nur zusätzliche Lerngelegenheiten im Förderunterricht Latein, Mathematik und Französisch, sie werden auch einzeln von geschulten Lehrkräften betreut etwa im Rahmen von Inklusionsstunden und Lerncoachings. Zuletzt wird das Schulleben durch ein umfassendes Fahrtenprogramm bereichert. So brechen die 10. Klassen bereits in der zweiten Schulwoche nach London auf, bald darauf begeben sich die 5. Klassen nach Habischried, um auf den Kennenlerntagen ihre Klassengemeinschaft zu stärken. Zudem ermöglicht das JGG neben weiteren Fahrten einen Schüleraustausch mit Frankreich in der 9. und ein Skilager in der 6. Jahrgangsstufe.

Der Schüler Elias Saiko (vorne) stimmte die neuen Fünftklässler und ihre Eltern auf den ersten Schultag am JGG ein. 

Mit besonderer Spannung blickt man am JGG den Abiturprüfungen im Jahr 2026 entgegen. Erstmals erfolgen diese nach den Regeln des neunjährigen Gymnasiums am Ende der 13. Jahrgangsstufe. Damit findet der Aufbau der Oberstufe des neuen G9 seinen Abschluss. Die Schüler der 12. und 13. Jahrgangsstufe bereiten sich nun in ihren Profil- und Leistungsfächern unter der kompetenten Leitung ihrer Kursleiter.  Für die künftigen Absolventen des Abiturs 2026 wird so der Schulhof nach neun Jahren am JGG erneut ein Ort des Aufbruchs werden, ganz so wie sie ihn als Fünftklässler kennengelernt haben.