36 neue Schülerlosten

Schülerlotsenausbildung mit Abstand und Maske, aber dennoch erfolgreich: PHK Erich Knab (re.) bildete am JGG 36 neue Schülerlotsen (das Bild zeigt die Gruppe 9a/9b) für ihren Dienst in der Jahnstraße aus.

Die praktische Ausbildung am Fußgängerüberweg vor dem JGG klappt so gut, dass die neuen Lotsen bereits nach den Herbstferien ihren Dienst aufnehmen.

Seit Jahren engagiert sich die Mittel- und Oberstufe des Johannes-Gutenberg-Gymnasiums Waldkirchen für die Verkehrssicherheit an den Schülerübergängen in der Jahnstraße. Nun erhält das Lotsenteam Verstärkung durch 36 Schülerinnen und Schüler der vier 9. Klassen, die von Polizeihauptkommissar Erich Knab in die Theorie und Praxis am Fußgängerüberweg eingewiesen wurden.  
Nach der theoretischen Ausbildung, die alle Schüler mit einem Abschlusstest beendeten, wurde die Einsatzweste angezogen, um mit der Signalkelle im laufenden Verkehr zu üben. Und weil auch die praktische Ausbildung reibungslos klappte, können die neuen Lotsen bereits nach den Herbstferien ihren Dienst aufnehmen.


Das JGG selbst ist dankbar für dieses abermalige Sicherheitstraining, das stets von der Polizei Waldkirchen sowie von der Kreisverkehrswacht Freyung-Grafenau – der Verein hatte erst im Sommer die Lotsen-Dienstkleidung am JGG erneuert – unterstützt wird. Bei den Schülern gilt die Lotsenarbeit neben weiteren sozialen Angeboten, etwa Schulsanitätsdienst oder Streitschlichtung, als beliebtes soziales Engagement zum Wohl der Mitschüler im Schulalltag. Durch die neue Ausbildungsrunde erhöht sich nun die Gesamtzahl der Schülerlotsen auf 110.


Studiendirektor Christian Seidel, der als pädagogischer Betreuer der Mittelstufe die Verkehrserziehung am JGG koordiniert, verwies im Zusammenhang mit der Ausbildung der neuen Schülerlotsen auf das spürbar erhöhte Verkehrsaufkommen in der Jahnstraße, wo sich mehrere Kindertageseinrichtungen und Schulen befinden. Im Zuge der Corona-Situation etwa sei zu beobachten, dass Eltern ihre Kinder vermehrt mit dem Auto zur Schule bringen und wieder abholen. Mit dem Schülerlotsendienst, so Seidel, unterstütze das JGG auch die Sicherheit der Schüler aus den Nachbarschulen, zudem gebe man den eigenen Fünftklässlern, die meist aus kleinen Grundschulen kommen und derartigen Verkehrstrubel nicht gewöhnt sind, das Gefühl, auf dem Schulweg gut aufgehoben zu sein.